Текст Mois – 1991
Текст:
Es war 1991 – ich wurde nicht in Armut gebor’n
Aber was wir hatten, haben wir seit Jahren verlor’n
Lebte jahrelang im Bunker, auf der Suche nach Schutz
Mama weint, Papa machte dieser Krieg nur kaputt
Also zeigte mir mein Opa wie man kämpft und so ein’n Scheiß
Mit der Zeit, als ich sah, warum Opa so streng war
Schloß er seine Augen dann für immer, ich denk’ dran (inshaallah)
Ich denk’ auch immer wieder an das Minenfeld (Feld)
Lieber Gott, schütze mein’n Cousin, auf dass er Frieden kennt
Seit dieser Zeit kann ich vieles aus Instinkt
Ich war damals noch ein Kind, der das Geld nach Hause bringt
Ich hab’ jahrelang geackert, die Familie ernährt
Tickte Testo, denn die Sünden waren sie alle wert
Und als Geld kam, kamen auch die Leute damit
Wurde viel zu oft verraten und von Freunden gefickt
Darit’ sebya ne znachit prodavat’
I rjadom spat’ ne znachit perespat’
Ne otomstit ne znachit vsjo prostit
Ne rjadom byt’ ne znachit ne ljubit’
Hab’ mich immer hingegeben, aber nie verschenkt
Wollte bei dir liegen, aber nicht, wie du es kennst
Ich will keine Rache, aber werde nie verzeih’n
Nur, weil ich nicht da bin, seid ihr nicht allein
Dann wurd es Zeit (es wurd Zeit), aufsteh’n statt liegenbleiben
Krisen heißen: Wahre Männer überwinden diese Zeiten
Ich verließ diesen Bunker bei Nacht
Und ganz oben kann ich sagen: «Nein, ich schuld’ keinem was»
All der Fame, all das Geld, ja, ihr findet’s übertrieben (ja, ja, ja)
Aber wenn ihr wüsstet, acker’ 24/7
Aber dann am Ende steht ihr doch alleine in dem Regen
Ich wollt Zeit (ich wollt), Zeit mit Familie und Freunden (etwas Zeit)
Ein, zwei Brüder, die mich lieben und mir treu sind
Alte Freunde reden, doch sie klingen nach Angst
Mit der Zeit wurden große Namen irrelevant (irrelevant)
Und ab heute geh’ ich diesen Weg zu Ende, wie schon damals
Einen Schritt, noch ein Schritt, stehe schon seit Tag eins
Blicken nur zurück, um zu seh’n, ob sie liegenbleiben
Alte Klingen rosten, aber keiner hier verbiegt mein Eisen
Darit’ sebya ne znachit prodavat’
I rjadom spat’ ne znachit perespat’
Ne otomstit ne znachit vsjo prostit
Ne rjadom byt’ ne znachit ne ljubit’
Hab’ mich immer hingegeben, aber nie verschenkt
Wollte bei dir liegen, aber nicht, wie du es kennst
Ich will keine Rache, aber werde nie verzeih’n
Nur, weil ich nicht da bin, seid ihr nicht allein