Lyrics Ali As – Jagd / Flucht
Text:
Willkomm’n in einer von den Großstädten, wo es Ecken gibt, wo sie Million’ scheffeln
Auf tristen Bürosesseln, unter Spannung steh’n wie Stromkästen
Und den Reichtum verstecken hinter hoh’n Hecken
Schon ätzend, wenn sie ein’ nicht als Person schätzen
Wo jeder den Traum von da oben hat als lägen wir alle auf Hochbetten
Als ob sie uns alle geklont hätten, nichts kann Emotion’ wecken
Viele wollen zum Mond jetten, vor ihren Dämon’ wegrenn’
Werden gefressen wie Rotkäppchen, enden weil wer das Koks streckt
Über Klodeckeln auf Toiletten und können nicht mehr ihren Kurs wechseln
Manche woll’n ein’ Schrot fressen lassen oder ein’ totstechen
Nur Misstrau’n, wer nichts glaubt, den kann keine Religion retten
Irgendwo dazwischen bin ich
Bist du, sind wir
Irgendwo dazwischen bin ich
Bist du, sind wir
Auf der Jagd, Jagd, Jagd, Jagd
Jagd, Jagd, Jagd
Auf der Jagd, Jagd, Jagd, Jagd, Jagd, Jagd, Jagd
Jagd, Jagd, Jagd, Jagd, auf der Jagd
Wir flüchten und jagen gleichzeitig, Lifestyle is’ scheinheilig
Schrei’n, aber wein’ heimlich, allzu viel Zeit bleibt ei’m nich’
Solang geh’n wir breitbeinig, weil es uns die Freiheit gibt
Jeder wichtig hier, jeder Ich-fixiert, alles einheitlich
Auch die beste Uhr zeigt letztlich nur
Dass der Tod uns überholt auf der rechten Spur
Reisen ins gleisende Licht, Zweifel sind schleichendes Gift
Das Fleisch hat den Geist hier gefickt, du weißt, wie es ist
Willkomm’n in einer von den Großstädten, wo es Ecken gibt, wo sie im Code sprechen
Weil Bull’n die Phones hacken, wo die Mädchen sich wie Hoes dressen
Warten, bis Depression’ weg sind, zur Natur keine Connection
Irgendwo dazwischen bin ich
Bist du, sind wir
Irgendwo dazwischen bin ich
Bist du, sind wir
Auf der Flucht, Flucht, Flucht, Flucht
Flucht, Flucht, Flucht
Auf der Flucht, Flucht, Flucht, Flucht, Flucht, Flucht, Flucht
Flucht, Flucht, Flucht, Flucht, auf der Flucht