Lyrics Fler – Minutentakt

Text:

Die Bull’n komm’n in Minutentakt, was soll’s?
Ich geh’ in Untersuchungshaft, was soll’s?
Und alles scheint so einfach
Doch ich komm’ hier nicht raus

Du denkst, dass ich es hier leicht hab’
Doch du kennst dich hier nicht aus
Die Bull’n kommen in Minutentakt

In dieser Nacht ist es verdächtig still
Ich versuch’, mich zu beruhigen, und setz’ mich hin
Ich hab’ den sechsten Sinn für sowas, Mann, mich fickt der Druck
Ich geh’ jetzt doch lieber nach draußen an die frische Luft
Ich laufe durch mein’n Block, verkaufe mein’n Stoff
Draußen auf der Straße gibt es haufenweise Cops
Ich muss raus aus meinen Loch
Gefangen in der Nacht, die Gedanken an den Knast geh’n nicht aus meinen Kopf
Ich muss endlich ans Licht
Ich seh’, wie meine kleine heile Welt in meinen Händen zerbricht
Doch kein Ende im Sicht
Ich bleibe, bis ich ende, denn ich kenne meine Pflicht
Sie kennen mein Gesicht
Spür’ die Wut, die ich rauslass’
In einer Welt, in der du schnell verloren gehst, wenn du nicht gut auf dich auspasst
Die Jugend ist grausam
Doch nur weil man ihre Zukunft verbaut hat

Die Bull’n komm’n in Minutentakt, was soll’s?
Ich geh’ in Untersuchungshaft, was soll’s?
Und alles scheint so einfach
Doch ich komm’ hier nicht raus
Du denkst, dass ich es hier leicht hab’
Doch du kennst dich hier nicht aus

Die Bull’n kommen in Minutentakt

Die Bull’n kommen in Minutentakt
Die Bull’n kommen in Minutentakt
Die Bull’n kommen in Minutentakt
Die Bull’n kommen in Minutentakt

In dieser Nacht ist es verdächtig still
Ich geh’ weiter und beende mein’n letzten Willen
Wer weiß, wann ich rein muss oder nach draußen darf
Ich war schon einpaar mal kruz drin und es war grausam da
Und trotzdem hör’ ich mit dem Träumen nicht auf
Ich muss weg von hier, ich halt’s in engen Räumen nicht aus
Meine Freunde im Bau, schreiben Briefe hinter Schloss und Riegel
Manche kommen bald raus und sie freuen sich drauf
Wer den den Teufel vertraut, hat seine Seele entbunden
Am Ende seiner Route führen alle Wege nach unten
Ich bete im Dunkeln, das Kerzenlicht erhellt den dunklen Raum
Für alle meine Jungs, keiner hält’s hier unten aus
Ich zähl’ die Stunden rauf, zähl’ die Stunden runter
Bis der Tag vergangen ist, mach’ ich aus zehn Euro Hundert
Ich habe keine Zeit um einzuschlafen
Ich sitze auf meinem Dach und zähl’ die Streifenwagen