Lyrics Juju – Ich Müsste Lügen
Text:
Am Anfang, da warst du der netteste Mensch, den ich jemals getroffen hab’
Der lustigste, mit dem ich jemals gesoffen hab’, weil du so lieb und so offen warst
Du hast mir ‘ne rosane Brille gegeben, ich hab sie mir aufgesetzt
Doch irgendwann dacht’ ich, „Was’ das hier für ‘n Leben, Mann? Alles nur aufgesetzt!“
Und wenn man dich sieht, dann denkt man niemals, du willst etwas Schlechtes (du willst etwas Schlechtes)
Du hast mir erklärt, warum das, was ich fühle, nicht echt ist
Und ich hab’ dir geglaubt, zu lange geglaubt, mich selber vergessen
Doch irgendwann machte es klick
Es war’n einfach viel zu viele Trän’n
Ich fing an das Ganze zu versteh’n
Und dann hab’ ich den Braten gerochen, du hast mich gefickt
Und genauso machst du das mit jedem
Doch man kann es von außen nicht seh’n
Wenn ich dran denke, dann könnte ich kotzen
Du verstellst dich, dass jeder dich mag
Machst ein’n auf Opfer, bist eigentlich hart
Du hast zu viel schöne Sachen gesagt
Und davon ist nicht mal ein Prozent wahr
Es tut so weh, ich hab’ dich damals ganz anders geseh’n
Ich hab’ gedacht, du würdest mich versteh’n
Ich hab’ gedacht, ich würde niemals geh’n
Ich hab’ gedacht, ich teil’ mit dir mein Leben
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde:
„Ich habe dich nie geliebt“
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde:
„Ja, ich will dich wiederseh’n“
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde:
„Du hast mir nicht wehgetan“
Du hast mir gezeigt, was ich nicht will
Könnt’ ich die Zeit jetzt zurückdreh’n, Baby, glaub mir hätte ich heute die Wahl
Hätt’ ich niemals das Haus verlassen am Tag, wo wir uns das allererste Mal sah’n
Ich wollte Frieden, du machtest Intrigen daraus, dir sind Werte egal (dir ist alles egal)
Du bist immer am lügen, nur unzufrieden, ich glaub’ langsam, du merkst es nicht mal
Und du bist so geschickt
Denn du konntest schon immer gut reden
Die Fakten wieder zu verdreh’n
Und die Suppe wieder neu zu kochen
Das ist doch dein Trick
Du wolltest mir niemals was geben
Du wolltest mir nur etwas nehmen
Und am Ende hast du es gebrochen
Du tust mir leid
Denn ich glaub’, im Inneren bist du so klein
Wenn ich neben dir bin, spür ich dein’n Neid
Sagt man was gegen dich, gibt es nur Streit
Karma kommt, irgendwann bist du allein
Ich werd’ nie mehr an mein Handy rangeh’n
Wenn ich deine Nummer wieder mal seh’
Ich hab’ gelernt daraus, es ist zu spät
Nicht mal ‘ne Narbe bleibt von dir besteh’n
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde:
„Ich habe dich nie geliebt“
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde
„Ja, ich will dich wiederseh’n“ (Ich will dich nie wieder seh’n, ja, ja)
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde
„Du hast mir nicht wehgetan“ (ja, du hast mir weh getan, ja)
Du hast mir gezeigt, was ich nicht will
Und dafür dank’ ich dir jeden Tag (ja), jeden Tag (ja, ja)