Lyrics Kollegah – Lauf
Text:
Vom Ecksofa blättert der alte Couchstoff herunter
Perspektiven gehen am Horizont in Rauchwolken unter
Ich wisch den Staub von der Schulter, ball die Faust und steh auf
Damit mein Traum nicht dort an der nächstbesten Hauswand zerpulvert
Ich binde mir die Laufschuhe, sprinte danach raus zur Wohnungstür
Die Schritte hallen quietschend durch den Hausflur
Ich lauf, sonst krieg ich kaum Ruhe
Laufe und laufe, bis ich fast schon wie ein Dschinn fliege
Laufe, bis ich irgendwann den Kopf frei hab wie Vin Diesel
Laufe, bis ich stürze, innehalt, mich hinknie
Und in ‘ne dreckige Regenpfütze seh, die mein’ Blick spiegelt
Stemm mich wieder hoch, kämpf die Krämpfe nieder
Die einzige Grenze ist der Tod, ich renne wieder los
Denn mein Herz, es schlägt weiter wie Cage-Fighter
Probleme sind keine Stoppschilder, sondern Wegweiser
Steine in den Weg aber ich lauf
Entfern mich von den feindlichen Hyänen und ich lauf
Ich vergieße Blei und keine Tränen
Lauf mich frei, auch wenn die Wege noch so steil sind
Ich bewege mich bergauf
Und egal ob Flutströme reißen, weil Monsunregen einbricht
Ob Sturmböen peitschen, als ob Urvögel kreischen
Egal ob Hagenschauer fallen und es Jahre dauert
Ich lauf weiter, halt den Fluten stand wie ‘ne Hafenmauer
Mentale Power und ich lauf
Egal, wie hart ich aufschlag, ich steh auf und lauf
Bis sie eines Tages die letzten Sargnägel stecken
Und sie meine Grabrede sprechen
Ich lauf, Kapuzen im Gesicht, so wie Schutzschilder
Sie sagen, diese Welt ist bunt wie Klublichter
Doch sie ist grau, wenn man sie immer nur
In S-Bahn-Scheiben durch ‘nen Schmutzfilm sah
Das Leben ist wie Megan Fox, alle wollen dich ficken
Die dunklen Wolken dicht, doch ich lauf los mit stolzen Schritten
Richtung goldenes Licht, bis ich fast schwebe wie ein Shooting-Star
Feuersturm in meinem Auge so wie Jupiter
Am Tunnelende blitzt ein Hoffnungsschimmer
Ich halt Kämpferwerte hoch wie ein Boxpunktrichter
Sportliche Disziplin, Michael Jordan auf Tilidin
Hart wie Stein, starker Geist – Paranormal Activity
Lauf die Bahnschienen ab
Manchmal wirkt alles hier so schwarz wie die Nacht in ‘nem Stahlminenschacht
Doch ich steh wieder auf, wie oft mich auch ein Schlag niederrafft
Ich schöpf danach wieder Kraft, mein Wille: massive Macht
Steine in den Weg aber ich lauf
Entfern mich von den feindlichen Hyänen und ich lauf
Ich vergieße Blei und keine Tränen
Lauf mich frei, auch wenn die Wege noch so steil sind
Ich bewege mich bergauf
Und egal ob Flutströme reißen, weil Monsunregen einbricht
Ob Sturmböen peitschen, als ob Urvögel kreischen
Egal ob Hagenschauer fallen und es Jahre dauert
Ich lauf weiter, halt den Fluten stand wie ‘ne Hafenmauer
Mentale Power und ich lauf
Egal, wie hart ich aufschlag, ich steh auf und lauf
Bis sie eines Tages die letzten Sargnägel stecken
Und sie meine Grabrede sprechen